Montag, 13. Januar 2014

Organos Global Protection Initiative wird boykottiert


Durch einen freundlichen Hinweis Dritter wurden wir erst kürzlich auf eine sogenannte „Warnung“ im Internet aufmerksam gemacht, die wie folgt lautet:

„Warnung vor betrügerischer Homepage http://www.organosprotection.com" und zwar von, wie kann es auch anders sein, der Ärztekammer.

Gezielt will man die Menschen verunsichern und uns von unserer Aufklärungs- und Schutzarbeit abbringen. Und dafür ist anscheinend jedes unheilige Mittel recht. Wer schließlich straffrei töten darf, hat wohl in diesem Land gar nichts mehr zu befürchten. Es zeigt auf jeden Fall eines sehr deutlich, dass unser Einsatz bereits Wellen schlägt.

Neuerdings wird der Zugang zu unserem Wordpress-Blog http://www.organosinfo.wordpress.com auch auf irgendeine Weise blockiert, sodass wir keine Beiträge mehr bearbeiten können und aus diesem Grund nun auf diesen Blog ausweichen müssen.

Was wird uns angelastet?
Angeblich konnten „mehrere Geschädigte ausgeforscht werden, die entweder die angeforderten Widerspruchsdokumente nicht erhalten hätten oder sie nicht öffnen konnten“.

Punkt 1: Bei uns wurde an jeden, der den Unkostenbeitrag geleistet und das Dokument mit dem jeweiligen Länderwunsch auch angefordert hat, das Widerspruchsdokument zur Verhinderung einer Organentnahme versandt. Dieses wird jeweils bereits mit allen dafür notwendigen Daten von uns fertig ausgefüllt und vor Absendung nochmals in Bezug auf etwaige gesetzliche Änderungen hin überprüft, um somit Aktualität und Sicherheit zu gewährleisten. Dies kann jederzeit belegt und verifiziert werden.

Punkt 2: Seit wann müssen denn Geschädigte extra ausgeforscht werden? Ist es nicht so, dass sich diese in Wahrheit zuerst bei uns gemeldet hätten? Wie kann es „Geschädigte“ geben, von denen wir nichts wissen?

Punkt 3: Es wird bei Organos immer versucht, und zwar weit über das zu erwartende Maß hinaus, den Menschen zu helfen die notwendigen, vorenthaltenen Widerspruchsdokumente zu erhalten, und das völlig unwirtschaftlich, da wir dafür mitunter sehr aufwendige Recherchearbeit auf uns nehmen müssen, und zwar auf internationaler Basis, und in keinster Weise eine kommerzielle Seite betreiben (wie behauptet wird).

Punkt 4: Wir führen auch keine „Werbesendungen“ für Widerspruchsdokumente durch, wie von der österreichischen Ärztekammer behauptet wird. Wir werben nicht, wir warnen. Das ist nicht das Gleiche. Und darüber hinaus kursieren selbstverständlich auch keinerlei Spam-Sendungen von uns wie ebenfalls behauptet wird.

Punkt 5: Mitunter wird uns auch ein „fehlendes Impressum“ angelastet. Hierzu ist Folgendes zu sagen - Man kann nicht die österreichische Impressumspflicht auf alle Länder der Welt gleich anwenden – die Impressumspflicht ist nicht international, insofern „fehlt“ hier nichts, sondern dient lediglich dem Schutz der Betreiber, was in Anbetracht der Brisanz unseres Themas, wie man sieht, absolut notwendig ist. Wie wir auch bereits auf unserer Homepage detailliert ausgeführt haben - wir setzen uns für unsere Mitmenschen ein - wir opfern uns aber nicht - Aktivisten müssen ja nicht auch Märtyrer sein. Und mehr ist an diesem Mysterium des "fehlenden" Impressums auch schon nicht dran.

Punkt 6: Es wird uns auch von der Ärztekammer vorgeworfen, dass wir einen "Unkostenbeitrag" für die Widerspruchsdokumente in Österreich verlangen, da man dies selbst kostenfrei durchführen könnte.

Selbstverständlich kann sich jeder auch auf eigene Faust darum kümmern - man muss natürlich nicht die Widerspruchsdokumente über orgaNOs ordern. Haben wir auch nirgendwo jemals behauptet. Unser Aufruf gilt immer generell, sich durch einen jeweiligen landesspezifischen schriftlichen Widerspruch abzusichern – ob dies über uns, über jemand anderen oder eigenständig umgesetzt wird, ist dabei unerheblich – solange es sich eben um rechtlich gültige Widerspruchserklärungen oder die richtigen erforderlichen Eintragungen handelt.

Das Problem hierbei ist nur, wie wir leider festgestellt haben, dass falsche Informationen hierzu im Internet kursieren, veraltete Links zu überholten Formularen weiterleiten, von Widerspruchsregistern generell gesprochen wird, ohne auf jeweilige landesspezifische Regelungen und Unterschiede einzugehen und auch sogenannte „Nicht-Organspendekarten“ von diversen Organspende-Gegnern herausgegeben werden - wenngleich in guter Absicht, aber doch im falschen Glauben, dass diese „Karten“ in allen Ländern der Welt gleich anerkannt sind.

Und dies ist ein großer Irrtum, auf den wir immer hinweisen (müssen), da Menschen ansonsten in falscher Sicherheit gewogen werden. Genau aus diesem Grund haben wir uns auch die Mühe gemacht, sich gründlich mit jedem einzelnen Transplantationsgesetz und den jeweiligen Auflagen zu einem gültigen Widerspruch auseinanderzusetzen, um eben korrekte Informationen diesbezüglich geben zu können. Wir weisen auch diverse Organisationen/Blog-Betreiber, die „überholte“ Informationen diesbezüglich herausgeben, immer höflich darauf hin, aber leider wurden unsere Eingaben bis jetzt in den meisten Fällen nur ignoriert. Für uns nicht ganz nachvollziehbar, ehrlich gesagt.

Grundsätzlich gibt es selbstverständlich sehr viele Dinge, bei denen man auf den Dienst „anderer“ verzichten könnte, um „alles“ gleich selber zu machen: 

  • Man kann sich auch die Haare selber schneiden, 
  • das Auto eigenhändig reparieren, 
  • auch bei einer Klagssumme bis 5000 Euro sich selbst vor Gericht vertreten anstatt einen Rechtsanwalt zu bemühen etc.
Die Frage ist nur, ob das auch wirklich immer vernünftig ist?
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Es ist schon richtig, eine Eintragung im österreichischen Widerspruchsregister kann jeder kostenlos selbst durchführen, so Ferne man eben über die Eintragung grundsätzlich Bescheid weiß. Und weil das eben nicht so ist, klären wir unsere Mitmenschen auf. Es bleibt danach jedem selbst überlassen, die Unterlagen über Organos Protection zu bestellen. 


In Wahrheit ist dies für die meisten eine Frage der Bequemlichkeit und Sicherheit, um auch unseren zusätzlichen Service der Archivierung und Organwache zu nützen. Des Weiteren gilt diese legalisierte Ausweidung ja sogar für „Nichtösterreicher“ bzw. „Ausländer“ und nicht jeder versteht unbedingt Deutsch, noch ein Grund mehr also.

Darüber hinaus gibt es ja nicht nur in Österreich diese Regelung, sondern in vielen anderen Ländern. Allerdings mit jeweils völlig unterschiedlichsten Richtlinien, Auflagen und Sprachen zu berücksichtigen, mit denen sich allerdings die wenigsten auseinandersetzen möchten oder fremdsprachenbedingt auch können, und daher aus gutem Grund lieber „uns“ überlassen. Darüber hinaus sorgen wir für die Aktualität der jeweiligen Widerspruchsdokumente, die übrigens in zeitlichen Abständen immer wieder gerne verändert werden – um uns allen das Leben noch schwerer zu machen vermutlich.

Abgesehen davon, bestimmt selbstverständlich jeder für sich, für welche Länder er Widerspruchsdokumente anfordern möchte - unsere Organisation gibt jedenfalls kein bestimmtes Land vor, aber steht natürlich gerne unterstützend zur Seite. Es gibt 194 Länder der Welt und es bleibt jedem selbst überlassen, ob er diese für sein eigenes Land oder ein anderes Land, in das er reisen wird, anfordern möchte – es sei denn natürlich, die österreichische Ärztekammer möchte die Bürger auch hierin gerne bevormunden.

Punkt 7: Von der Recherche bis zur Ausstellung der aktuellen notwendigen Widerspruchsdokumente ist es mitunter ein sehr aufwendiger, mühsamer und kostenintensiver Weg für uns, sodass wir leider dadurch gezwungen sind einen Unkostenbeitrag zu verlangen. KEINER, der bei orgaNOs mithilft, verdient etwas daran, da wir eine rein ehrenamtlich geführte Organisation sind. Dieser Beitrag dient ausschließlich dazu, anfallende Kosten Dritter, die wir für unsere Arbeit mitunter einsetzen müssen, zumindest teilweise damit decken zu können.

Punkt 8: Nirgendwo wird allerdings erwähnt, dass wir in Einzelfällen für Personen in finanziell sehr schwierigen Situationen, die aber dringend Widerspruchsdokumente benötigen, diese gerne auch gratis ausstellen.

Dies einmal zu unserer „Verteidigung“ bzw. Richtigstellung bewusst falsch dargestellter Tatsachen.

Möchte man sich allerdings mit „echten“ Betrügern befassen, so sei bezeichnenderweise auf die interessante Fach-Lektüre mit dem Titel "Der ärztliche Abrechnungsbetrug" von Hellmann/Herffs verwiesen. Wenn ich mir den Hinweis erlauben darf, angesichts der Tatsache, dass man hierüber bereits ein mehrere hunderte Seiten umfassendes Gesamtwerk geschaffen hat, zeigt wohl unmissverständlich auf, dass es sich bei diesem Thema nicht um ein Einzeldelikt handeln wird. Dies nur als Bemerkung am Rande.

Unter „normalen“ Umständen würden wir sofort von unserem „Gegendarstellungsrecht“ (verankert im Presserecht) Gebrauch machen.  Eine Gegendarstellung hat den Zweck, sich gegen Behauptungen tatsächlicher Art zur Wehr zu setzen und den Leser über den wahren Sachverhalt aufklären zu können.

Allerdings sind bestimmte Medien kraft Gesetzes von der Möglichkeit der Gegendarstellung ausgenommen: amtliche Druckwerke, Schülerzeitungen, sowie Fahrpläne, Vereinsblätter, Kammermitteilungen, Werbeprospekte – kurz die so genannten publizistischen Hilfsmittel, die „im Verkehr, im häuslichen, geselligen, kulturellen, wissenschaftlichen oder religiösen Leben, im Vereinsleben, im Wirtschaftsleben, im Rahmen der Tätigkeit eines Amtes oder einer Interessenvertretung oder bei einer anderen vergleichbaren Betätigung als Hilfsmittel dienen” (§ 50 Abs 1 Z 4 MedienG). Wie praktisch für die Ärztekammer.


Zum Nachdenken: Wir möchten bei diesem dubiosen „Hirntod-Nichttod-Konzept“ auch einmal explizit auf etwas hinweisen, was womöglich von den Meisten nicht bewusst wahrgenommen wird und wo ein wesentlicher Irrtumsansatz besteht:

Nämlich, dass es für diejenigen, die davon profitieren lebende Menschen ihrer Organe zu berauben, um Einnahmen in Milliardenhöhen geht, gleichzeitig aber auch diejenigen sind, die die Regeln aufstellen, wann ein Mensch tot ist und wann nicht – und zwar völlig ungeachtet aller Gegenbeweise und sich damit ihren Taten- und Rechtsraum selbst definieren können, um ihr Werk ungehindert zu verrichten. Und im Zweifelsfalle sind sie dann auch noch einmal dieselben, die ihre Handlungen von einem aus ihrer eigenen Zunft untersuchen lassen können.

Genauso gut könnte man Kinderschänder und Vergewaltiger auch gleich ihr Verbrechen selbst neu definieren lassen - die würden sicher auch euphemistische Umschreibungen finden, sodass es nicht mehr nach Verbrechen klingt. Es beispielsweise als "forcierte emotio-neusoziale Zuwendung in einer kalten Welt" definieren und von einer eigens dafür eingerichteten "Schänderkammer" bestätigen lassen, dass Geschlechtsverkehr ja ohnehin ein Grundbedürfnis des Menschen und etwas ganz Natürliches ist. Fall abgehakt. Sollte man einmal darüber nachdenken. 


Wofür wir uns einsetzen, ist kein grünes Thema, es ist ein „rotes“. Wir sind nicht die Ersten, die sich dieses schwerwiegenden Themas angenommen haben und sicher auch nicht die Letzten, die durch jene, die satte Gelder mit Organen verdienen, Drohungen und Verleumdungen ausgesetzt sein werden. 

Ich hoffe, ich konnte mit diesen Ausführungen alles wieder ins rechte Licht rücken.

Ihr Roman Christian Renner
Mit-Initiator von orgaNOs Global Protection Initiative
 

stellvertretend für all jene, die sich bei Organos Protection für ihre Mitmenschen einsetzen und dieser ungeheuerlichen Beschuldigung mit ausgesetzt sind.

http://www.organosprotection.com
http://www.organosinfo.wordpress.com

https://twitter.com/orgaNOs_info



Nachtrag: Auf diesen Blog sind wir nur kurzzeitig ausgewichen.
Unseren Hauptblog finden Sie auf Wordpress: http://www.organosinfo.wordpress.com 



9 Kommentare:

  1. Was für ein Skandal! Die Ärzte in ihren "weißen Westen" sind in Wahrheit die Dunkelmänner. Lasst Euch nicht unterkriegen organos - weiter so!

    AntwortenLöschen
  2. Mag. Gernot Wechselberger14. Januar 2014 um 17:22

    Meine persönlichen Erfahrungen mit OrgaNOs :

    Ich hab mir Ende Dezember 2013 Widerspruchsdokumente bei OrgaNOs bestellt und alles ordnungsgemäß erhalten.

    Es wird auf der Webseite - inklusive Downloadlink - darauf hingewiesen, dass man die neueste Version des Adobe Readers benötigt, um die Dokumente zu öffnen - aufgrund der verwendeten Verschlüsselung. Könnte dann nicht eine veraltete Version des Adobe readers die Erklärung dafür sein, dass einige Leute die Datei nicht öffnen konnten?

    Auch bin ich von OrgaNOs ausdrücklich darüber informiert worden, dass ich mich in Österreich kostenlos ins Widerspruchsregister eintragen kann und hab auch den entsprechenden link erhalten. Bezahlt habe ich für die Widerspruchsdokumente für Italien und die Archivierung derselben.


    Abgesehen davon möchte ich noch etwas Grundsätzliches anmerken: Wie kommen die verantwortlichen Entscheidungsträger eigentlich auf die Idee, dass wenn jemand nicht ausdrücklich "Nein" zu etwas gesagt hat, man das als ein "Ja" werten kann - und das bei einer derartig brisanten Angelegenheit wie einer Organentnahme? Ohne öffentliche Diskussion? Wie ist dazu eigentlich die offizielle Argumentationslinie?

    Worauf es praktisch hinausläuft ist nicht schwer zu erraten: Die "Beweislastumkehr" (Also nicht der skalpellführende Chirurg muss beweisen, dass der Patient "Ja" gesagt hat, sondern der Patient muss beweisen, dass er "Nein" gesagt hat) - dient dazu sich "Zustimmungsraten" zu sichern wie sie auf anderem Wege eben nie erreichbar wären. Auf sehr viele "Neins" werden die Explantationschirurgen wohl nicht stoßen, wo doch kaum einer weiß, dass er schon "Ja" gesagt hat - und sich dann auch noch den Behördengang antun muss, um das "Nein" erst rechtswirksam zu machen.

    Das ungefragte Voraussetzen einer Zustimmung ist natürlich ein traumhaft effizientes Mittel, um Leute mit Dingen zu beglücken, die sie nicht wollen, um "Zustimmungsraten" von Daumen mal Pi 95% zu erreichen wo es andernfalls wahrscheinlich keine 5% wären. Die jetzt neu eingeführte ELGA verfährt ja nach dem selben Schmäh.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mag Gernot Wechselberger




    AntwortenLöschen
  3. Ich bin durch Suche im Internet auf diese Seite gestoßen. Da mein Mann und ich viel in der Welt herumreisen und wir keine Organspender sein wollen, fand ich die Informationen von OrganNos sehr ausführlich und hilfreich. Nach Anforderungen erfolgte die Übermittlung der Widerspruchsdokumente sehr zügig und die Erläuterungen waren verständlich und sehr hilfreich. Nur hier wurde jeder Gedanke zu Ende gedacht und jeder Schritt zu Ende gegangen. Ansonsten erhält man ja nur bruckstück- und fehlerhafte Angaben. Ein großes Lob und vielen Dank an das OrgaNOs-Team. Weiter so!
    Aufklärung ist nötig und wirkt auch bereits. Denn die "Organspender" werden weniger.

    Mit freundlichen Grüßen

    Roswitha Sohns

    AntwortenLöschen
  4. Die Verleumdungen der österreichischen Ärztekammer lassen doch lediglich eine steigende Unsicherheit ob der Vorgehensweise bei der Organentnahme erkennen. Dahinter steckt sicherlich auch noch eine gewisse Nervösität angesichts sinkender Spendebereitschaft. Nun wird seitens der Ärtzekammer (oder anderer vergleichbarer Institutionen) nach einem Schuldigen gesucht.

    Die Vorwürfe, daß Sie Interessenten getäuscht hätten oder daß diese Dokumente nicht erhalten oder öffnen konnten, entbehren jeder Grundlage. Ich selbst habe immer die gewünschten Dokumente erhalten und konnte diese auch problemlos öffnen.

    Ich kann an diesr Stelle nur sagen, daß ich sehr dankbar bin, daß Ihre Organisatiion zum einen aufklärend wirkt und zum anderen dem Interessierten hilfreich zur Seite steht. Weiter so!

    Mit freundlichen Grüßen

    Peter Sohns

    AntwortenLöschen
  5. Ich hatte mich vor längerer Zeit bereits ins Widerspruchsregister der Stadt Wien eintragen lassen, stieß dann später irgendwann auf Organos und bestellte dort die Papiere für Ungarn. Zugegeben, ich hatte tatsächlich anfangs ein Problem damit, die Unterlagen zu öffnen, aber dank der freundlichen Hilfe der Organos-Leute klappte das dann gut. Mein Ungarisch ist ausreichend genug, um beurteilen zu können, daß die Übersetzung einwandfrei ist, und ich würde jederzeit bei Bedarf wieder auf Organos zurückgreifen.

    Bei dieser Gelegenheit für Interessierte: In einem gerade gelesenen Buch "Skalpell und Seele" beschreibt der Autor, ein Professor in Neurochirurgie, den Fall einer jungen Frau, die man wegen eines ungünstig sitzenden Aneurysmas unterkühlt und "auf Nulllinie" gelegt hatte, so daß mehrere - nicht direkt beteiligte - Ärzte anhand der Werte und Unterlagen einstimmig einen Hirntod bestätigt hätten. Der Eingriff gelang, und die junge Frau wurde trotz des "Hirntodes" nach der OP ohne weiteres wiederbelebt; sie beschrieb danach genauestens, was während des Eingriffs besprochen wurde, wie die Leute aussahen usw. Der Fall ist wasserdicht belegt und zeigt wieder, daß "Hirntod" auf keinen Fall das Ende sein kann.

    AntwortenLöschen
  6. Mag. Gernot Wechselberger17. Januar 2014 um 09:42

    Sehr merkwürdig ist es mir auch mit folgender Formulierung gegangen, die da bei der Ärtzekammer steht:

    "Es kursieren diesbezüglich auch sämtliche SPAM/Werbemails herum, die Personen auf diese Homepage aufmerksam machen und sie zu einer Bekanntgabe ihrer Personendaten und Bezahlung eines „Unkostenbeitrages" verleiten."
    http://www.aekktn.at/home/-/asset_publisher/B6p2/content/id/2915762;jsessionid=A74146013C99F2BC4FB72B6CFDEF3302?redirect=http%3A%2F%2Fwww.aekktn.at%2Fhome%3Bjsessionid%3DA74146013C99F2BC4FB72B6CFDEF3302%3Fp_p_id%3D101_INSTANCE_B6p2%26p_p_lifecycle%3D0%26p_p_state%3Dnormal%26p_p_mode%3Dview%26p_p_col_id%3Dcolumn-2%26p_p_col_count%3D4

    "zu einer Bekanntgabe ihrer Personendaten...verleiten." Ich hab das Bedürfnis das doch noch ein wenig zu kommentieren. Was da nämlich mitschwingt, ist dass man "um unsere Personendaten besorgt" ist. Das letzte mal als ich das selbe Gefühl hatte, war, als ich von Google davor gewarnt worden bin, dass mein gmail account nicht sicher ist und was ich alles unternehmen könnte, um ihn sicherer zu machen. Das muss man sich geben: Der Konzern, der alle meine mails scannt, meine gesamte private Korrespondenz speichert und beschnüffelt "macht sich Sorgen" um meine Daten. Jö es ist wirklich herzerwärmend.

    An wen aller werden denn dann so "von besorgter Stelle" die ELGA Daten weitergegeben werden? Die werden dann natürlich auch ins Ausland in die selbern Kanäle gefüttert werden wie alle anderen Sachen zuvor auch, wie z.B. sämtliche Bankkontoinformationen und Transaktionen.

    Der große Unterschied: OrgaNOs habe ich meine Daten FREIWILLIG gegeben, um mich vor diversen Zwangsbeglückungen besser schützen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen

    Mag.Gernot Wechselberger

    AntwortenLöschen
  7. Ich habe ebenfalls die Hilfe von OrgaNOs in Anspruch genommen um meine Familie und mich in Wien zu registrieren zu lassen. Dies war Ende 2012. Es wurde alles wie vereinbart durch OrgaNOs erledigt, vielen Dank. Ich werde demnächst die Hilfe von OrgaNOs nochmals in Anspruch nehmen um Widersprüche in andere Länder zu tätigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    AntwortenLöschen
  8. Normalerweise schreibe ich eigentlich keine Referenzen, mit dieser heute meine zweite, aber ich muss Ihnen nach meiner Odyssee hier eindeutig ein Lob aussprechen!

    Die ganze Problematik rund um die Organbeschafferei war mir schon, bevor ich auf Ihre Seite stieß, bekannt, aus diesem Grund habe ich versucht, ich glaube das ist das treffende Wort "versucht", mir für die Länder in die ich des öfteren beruflich zu reisen habe, die Widerspruchserklärungen zu besorgen.

    Ich hoffe, ich drücke mich hier nicht zu derb aus - aber der Affenzirkus der einem dabei bevorsteht, wie blöd sich manche bewusst oder unbewusst anstellen, will man sich gegen eine Organentnahme aussprechen, ganz abgesehen davon, dass
    von Hilfe keine Rede sein kann, und man als i-Tüpfelchen die Erklärung dann auch noch in der geforderten Landessprache haben oder schicken soll, schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus.

    Ich bin zwar Exportleiter und spreche 3 Sprachen, aber natürlich nicht jede. Dass man einer Organentnahme "widersprechen" muss, ansonsten man sich "freiwillig" gemeldet hat, ist ja wohl die Höhe, und dann soll bzw. muss man das auch noch für jedes Land einzeln machen. Schlichtweg ein Witz, ich habe hier wie gesagt eine wahre Odyssee hinter mir.

    Umso mehr freut es mich, auf Ihre Seite gestoßen zu sein, hätte mir nur gewünscht, diese früher gefunden zu haben. Da hätte ich mir so Einiges gespart.

    Ein Vorschlag deshalb, wenn ich mir erlauben darf, dass Sie Ihre Internetpräsenz, noch leichter im Internet gefunden zu werden, forcieren. Gegenwärtig, zumindest für mich, war dies ein reiner Glücksfall gewesen, Sie unter der ganzen Organspende-Werbung die betrieben wird herauszufinden.

    Hat alles 1a bei Ihnen funktioniert, easy und schnell, ganz toll. Großes Lob an Sie alle!!!

    Einen Vorschlag hätte ich vielleicht noch - vielleicht könnten Sie die Daten, die zum Ausstellen der Dokumente notwendig sind, zumindest als Option, nicht nach Ausstellung wieder bei Ihnen löschen, sondern für weitere Male doch speichern, damit man die Daten nicht wieder neu ausfüllen muss?! Nur ein Vorschlag, sonst ist alles top!

    Vielen Dank, Ing. R. Strasser

    AntwortenLöschen
  9. Liebe Leser - ich habe die Dienstleistung der Firma in Anspruch genommen und bin vollumfänglich zufrieden. Für meine Reisen nach Spanien, Österreich und Ungarn hatte ich die benötigten Dokumente eingereicht und sie auch gleich beglaubigt zurückerhalten. Allen Denkenden kann ich diesen diesen Dienst ans Herzen legen. Mario B. aus der Schweiz

    AntwortenLöschen

Bitte geben Sie hier Ihren Kommentar ein ...